Entzündungen als Ursache von psychischen Erkrankungen

Psychische Erkrankungen unter Jugendlichen und Kindern nehmen seit langem zu. Mehr und mehr Ärzte stellen in langjähriger Praxis fest, dass viele dieser Erkrankungen biologische und biochemische Ursachen haben, die mit fortschreitender Entzündung des Gehirns verbunden sind. Aufgrund der Vielfältigkeit der Ursachen und Symptome zitiere ich hier den Autor. Entzündungen als Ursache von psychischen Erkrankungen weiterlesen

Den Alterungsprozess verlangsamen mit Muskeltraining

Die Muskelmasse jenseits der 50 zu erhalten, ist nicht nur optisch wünschenswert. Leider ist ja mit dem Muskelabbau nicht in gleichem Maße der Gewichtsabbau verbunden. Stattdessen wird Fettmasse aufgebaut, Kraft und Ausdauer gehen verloren. Stattdessen führen Fettschichten am Bauch und an den inneren Organen zur Ausschüttung von Entzündungszytokinen. Das viszerale Fettgewebe, das bei fehlender Aktivität am Bauch und den inneren Organen entsteht, ist relevant für die Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Es entsteht eine Silent Inflammation, die lange Zeit keine Symptome macht. Den Alterungsprozess verlangsamen mit Muskeltraining weiterlesen

Mitochondrien-Gesundheit

Zahlreiche Erkrankungen behandelt die Schulmedizin symptomatisch, weil die Ursache nicht ersichtlich erscheint. Der Patient erhält für jedes auftretende Symptom eine Diagnose. In der Folge kommt es bei vielen Menschen zu Multisystemerkrankungen, bei denen div. Symptome von unterschiedlichen Ärzten mit unterschiedlichen Medikamenten behandelt werden. Die tatsächlich zugrunde liegende Ursache bleibt ungeklärt.

Es sind Diagnosen wie ADHS, Allergien, CFS (Fatigue), ME (myalgische Encephalitis), MCS (multiple Chemikaliensensitivität, Burnout, Migräne, Depressionen, neurodegenerative Veränderungen bis hin zum „natürlichen“ Prozess des Alterns. Die eigentliche Ursache hinter all diesen Veränderungen in eine ungesunde, krankheitsfördernde Richtung liegt in den Mitochondrien, den u.a. für die Energieproduktion zuständigen Zellkraftwerken. Funktioniert der mehrstufige Prozess nicht, wird nicht nur zu wenig Energie produziert, ggf. kommt es sogar zu einem erhöhten Verbrauch von Energie anstatt neue zu produzieren. Mitochondrien-Gesundheit weiterlesen

Anti-Aging-Medizin für eine gesunde Langlebigkeit

In einer älter werdenden Bevölkerung ist das Interesse am gesunden Älterwerden naturgemäß groß. Entsprechend investiert die Pharmaindustrie in diesen Bereich, bisher ohne durchschlagenden Erfolg. Stattdessen stellen immer mehr Mediziner Erfolgsfaktoren fest, die jeder selbst beeinflussen kann.

Informationen werden im Körper und vom Gehirn in den Körper, ebenso wie in umgekehrter Richtung, über elektrische Impulse vermittelt. Der zweite Weg ist ein biochemischer, bestimmt von einer Vielzahl enzymatischer Prozesse mit Cofaktoren von Makro- und Mikronährstoffen.

Eine besondere Rolle spielen die Hormone im Körper und die Neurotransmitter im Gehirn. Mit zunehmendem Alter lässt die Produktion der Hormone nach, die für die biologische Reproduktion gebraucht wurden. Die Gründe dafür liegen vermutlich darin, dass ein menschliches Lebewesen über zwei Jahrzehnte Unterstützung in Pflege und Aufwachsen benötigt. Daher hört die Fruchtbarkeit von Frauen in der Lebensmitte auf. Was lange unbekannt war, ist, dass die Geschlechtshormone darüber hinaus wichtige Funktionen für die Gehirngesundheit erfüllen. Sowohl Östrogene als auch Progesteron schützen die Neuronen (Nervenzellen) im Gehirn und ihre synaptischen Verbindungen. Es stellt sich in Anbetracht der gestiegenen Lebenserwartung daher die Frage, ob diese substituiert werden sollten, um das Gehirn vor schnellem Abbau zu bewahren. Anti-Aging-Medizin für eine gesunde Langlebigkeit weiterlesen

Wie der Lebensstil über die kognitiven Fähigkeiten im Alter entscheidet

30% der Menschen bekommen Alzheimer, dabei ist über Studien längst bewiesen, dass die Prävention über einen veränderten Lebensstil das Risiko gegen Null senkt. Weshalb werden nicht die Motivation und Energie aufgebracht, sehr einfache Maßnahmen wie gesunde, artgerechte Ernährung und Bewegung in die Tat umzusetzen? Der Grund liegt in der Struktur unseres Gehirns, das zwei Denkstrategien nutzt, für die Daniel Kahnemann mit „Schnelles Denken, langsames Denken“ 2002 zusammen mit einem Kollegen den Nobelpreis erhalten hat. Wie der Lebensstil über die kognitiven Fähigkeiten im Alter entscheidet weiterlesen

Die Rolle epigenetischer Faktoren im Alterungsprozess

Der Mensch ist ein Lebewesen, dessen Gene zehntausende von Jahren alt sind. Traditionell spielen daher Pflanzenstoffe eine besondere Rolle in der Erhaltung der Gesundheit. Über die moderne, mechanistische Sichtweise auf den Körper als eine Art antike Maschine, die sich reparieren und mit Ersatzteilen versehen lässt, sind viele Erkenntnisse über Stoffe der Natur verloren gegangen. Neuerdings bestätigt die Epigenetik genau diese Heilkraft der Natur und verwendet sie in der Anti-Aging-Medizin. Es geht dabei nicht vorrangig darum, das Leben zu verlängern, sondern die Lebensqualität zu verbessern, der Begriff Better-Aging ist daher passender. Die Rolle epigenetischer Faktoren im Alterungsprozess weiterlesen

Mit einem gesunden Gehirn leben dank Epigenetik

Die genetischen Anlagen bekommen wir von unseren Eltern mit. Je nachdem, ob ein Genabschnitt als Variante nur von einem Elternteil kommt (heterozygot) oder von beiden Elternteilen (homozygot), wirken sich Genvarianten, sog. Polymorphismen oder SNIPs (Single Nucleotid Polymorphism) unterschiedlich stark auf den Genträger aus. Homozygote sind gleiche Varianten von beiden Elternteilen und haben i.d.R. eine stärkere, meist ungünstige Auswirkung.

Aber selbst eine „schlechte“ genetische Ausstattung muss nicht zwingend schicksalhaft sein. Wie der genetische Bauplan umgesetzt wird, hängt wesentlich davon ab, wie die Bedingungen in der Umwelt, insbesondere der Ernährung, auf die Gene regulierend einwirken. Mit einem gesunden Gehirn leben dank Epigenetik weiterlesen

Lebensstil und Nährstoffe für eine gesunde Langlebigkeit

Menschen in Deutschland erreichen ein Lebensalter von durchschnittlich 84 Jahren, verbringen allerdings ihre letzten Jahre mit 4-5 chronischen Erkrankungen, die die Lebensqualität einschränken. Die Ursachen dafür liegen Langlebigkeitsforschern zufolge in der nachlassenden Zellerneuerung, in reduzierter Energieerzeugung der Mitochondrien und in einer begrenzten Entgiftungsfähigkeit, die nicht mehr Schritt halten kann mit den angesammelten Schadstoffen.

Nach ihrem Bestseller „Altern wird heilbar“ legt Nina Ruge hier einen praktischen Leitfaden vor, der darauf aufbaut und konkrete Hilfestellung dazu gibt, wie genau Zellerneuerung, Energieerzeugung und Entgiftungsfähigkeit auf hohem Niveau erhalten werden können. Letztlich ist es tatsächlich vor allem eine Frage des Lebensstils: Ernährung, Schlaf, Atmung, Hitze/ Kälte und Bewegung sind einige entscheidende Erfolgsfaktoren für Lebensqualität in fortgeschrittenem Alter. Lebensstil und Nährstoffe für eine gesunde Langlebigkeit weiterlesen

Stille Entzündungsprozesse stoppen

Stille Entzündungen im Körper legen den Grundstein für fast alle chronischen Erkrankungen. Ohne dass man es bemerkt, beschäftigen sie das Immunsystem rund um die Uhr. Der Körper führt einen permanenten Kampf, um zu einem Gleichgewicht (Homöostase) zwischen entzündlichen und antientzündlichen Prozessen zu kommen. Dabei wird sehr viel Energie verbraucht, die an anderen Stellen fehlt. Selbst bei bester ausgewogener Ernährung kommt es früher oder später zu gravierenden Mangelerscheinungen. Ganz besonders leidet dabei das Gehirn, denn dieses kann keine Energie speichern und ist auf eine regelmäßige Zufuhr angewiesen. Stille Entzündungsprozesse stoppen weiterlesen

Der Darm als Schaltstelle für Gehirn und Immunsystem

80% der Informationen gehen vom Darm zum Hirn, nur 20% nehmen den umgekehrten Weg. Damit liegen im Gehirn permanent Informationen über das Befinden des Darms und vorhandene Beschwerden vor. Der Inhalt des Darms durch das, was der Mensch auch im übertragenen Sinne zu sich nimmt, und die sich daraus ergebende mikrobakterielle Zusammensetzung wandern als Information über den Vagusnerv ins Gehirn. Wichtige Teile des Immunsystems liegen im Darm, sodass bei Störungen im Darm sofort auch das Immunsystem beeinträchtigt ist, sei es durch Autoimmunreaktionen oder eine zu schwache Abwehr. Der Darm als Schaltstelle für Gehirn und Immunsystem weiterlesen