Zirbeldrüse und Gehirnentwicklung

WarnkeÖffnungÜber unsere Sinne nehmen wir zahlreiche Wahrnehmungen teils bewusst, teils unbewusst auf. Da wir sinnliche Wahrnehmungen entweder bewusst steuern oder diese über automatisierte Netzwerke in unserem Gehirn gesteuert werden, basieren die damit verbundenen Wahrnehmungen weitgehend auf gespeicherten Erfahrungen. Wirklich neue Erfahrungen sind damit kaum möglich, überwiegend wird automatisiertes und gelerntes Verhalten wiederholt. Zirbeldrüse und Gehirnentwicklung weiterlesen

Wie Gedanken und Gefühle auf unsere Gene wirken

churchBis heute glauben viele Menschen, dass ihre Gesundheit durch ihre Gene bestimmt ist, ein genetisches Schicksal daher unausweichlich ist. Auch die Zahl der Gene selbst wurde bis zum Abschluss des Human-Genomprojekts vor 10 Jahren auf Grund der Komplexität des menschlichen Körpers weit überschätzt: tatsächlich sind es nur knapp 24000 Gene statt über 100000, übrigens weniger als bei einem Reiskorn. Wenn aber in den Genen nicht alle Informationen vorhanden sind, um einen Menschen zu schaffen und zu steuern, wer führt dann die Regie? Welche Einflüsse sorgen dafür, dass Gene aktiviert werden oder stillgelegt bleiben?  Da diese Fragen über Gesundheit und Krankheit entscheiden, wird hier besonders intensiv geforscht und die Erkenntnisse sind folgenschwer:
Unsere Gene werden von unserer inneren und äußeren Umwelt beeinflusst: Wie Gedanken und Gefühle auf unsere Gene wirken weiterlesen

Gibt es ein vom Gehirn unabhängiges Bewusstsein?

BlickEwigkeitDas Gehirn entwickelt auf Basis der vorliegenden Informationen das Bild der wahrgenommenen Realität. Aus Sicht der Neurowissenschaft ist es also nicht mehr als ein komplexes Programm, das uns steuert. Es sitzt im jüngsten Teil des Gehirns, dem Neokortex, das den Menschen vom Tier unterscheidet. Ist dieser Bereich nicht mehr funktionstüchtig, ist ein Bewusstsein im Sinne von seiner selbst und der Welt gewahr sein nicht mehr möglich. Davon war auch der Neurochirurg und angesehene Wissenschaftler Dr.Eben Alexander überzeugt als er 2008 durch eine bakterielle Meningitis plötzlich ins Koma fiel. Gibt es ein vom Gehirn unabhängiges Bewusstsein? weiterlesen

Gefühle sind die Sprache des Körpers

MedizinderEmotionenWenn ein Stück Holz im Wald Angstgefühle auslöst, weil es von der Form einer Schlange ähnelt, dann ist das limbische System, der Sitz der Emotionen, aktiv. Mit dem höher und später entwickelten Neokortex, dem Sitz des rationalen Denkens, gelingt es uns, unsere Reaktion darauf (meist) im Griff zu behalten, nicht aber die Angst und die durch die Hormonflut ausgelösten körperlichen Reaktionen mit Herzklopfen und anderen Stress-Reaktionen.

Das limbische System kontrolliert das Gleichgewicht im Körper, die Atmung, den Herz-Rhythmus und den Schlaf. Das emotionale Gehirn entzieht sich jedem Zugriff über das bewusste Denken des Neokortex. Schlafstörungen haben daher hier ihre Ursache. Leichter erreichbar als über das Denken sind unsere Emotionen über die körperliche Ebene. Gefühle sind die Sprache des Körpers weiterlesen