Ist Karma ein unausweichliches Schicksal?

Meist wird der Begriff Karma tatsächlich als das Schicksal betrachtet, dem man nicht entgehen kann, weil es vorherbestimmt ist. „Gute“ Menschen, die ein Schicksalsschlag nach dem anderen ereilt, während andere, „böse“ Menschen, ungestraft ihr Leben genießen dürfen. Es heißt dann, dass die “Guten” in diesem Leben Karma aus früheren Leben abarbeiten müssen.

Der international bekannte Vordenker und Redner Sadhguru räumt mit den gängigen Mythen über Karma auf. Es komme vor allem auf die Absicht an, mit der eine Handlung begangen wird und in welcher Emotion sie stattfindet. Entscheidend ist der Grad der Identifikation mit der Absicht oder einem Verlangen. Je höher das Verlangen, umso mehr Karma wird angehäuft. Bereits Buddha wies darauf hin, wie wichtig es ist, aus innerer Erfüllung zu handeln anstatt aus dem Streben nach einem bestimmten Zustand. Es gibt dabei keine Bewertung von gut oder böse, Karma ist also kein altes Social-Credit-Konzept. Sowohl gute wie böse Handlungen und Gedanken können zur Anhäufung von Karma führen, wenn sie nicht aus innerer Überzeugung, sondern mit der Absicht, etwas Bestimmtes unbedingt erreichen zu wollen, durchgeführt werden. Auch der Wunsch, Karma zu vermeiden, führt zu einer Anhäufung von Karma. Ist Karma ein unausweichliches Schicksal? weiterlesen

Zirbeldrüse und Gehirnentwicklung

WarnkeÖffnungÜber unsere Sinne nehmen wir zahlreiche Wahrnehmungen teils bewusst, teils unbewusst auf. Da wir sinnliche Wahrnehmungen entweder bewusst steuern oder diese über automatisierte Netzwerke in unserem Gehirn gesteuert werden, basieren die damit verbundenen Wahrnehmungen weitgehend auf gespeicherten Erfahrungen. Wirklich neue Erfahrungen sind damit kaum möglich, überwiegend wird automatisiertes und gelerntes Verhalten wiederholt. Zirbeldrüse und Gehirnentwicklung weiterlesen

Selbstheilungskompetenz entwickeln

DobosEine Medizin, die nicht auf Tabletten reduziert ist, wird von immer mehr Menschen gewünscht, vor allem, wenn es um chronische Leiden geht: Kopfschmerzen und Migräne, Rückenschmerzen, Arthrose und Arthritis, Fibromyalgie oder Reizdarm. Diese Patienten sind in der klassischen Medizin in hohem Maße auf die dauerhafte Einnahme von Medikamenten angewiesen, die nur Symptome überdecken, abhängig machen und immer auch Nebenwirkungen haben. So entsteht eine sich selbst verstärkende Spirale der Krankheit. Während die Schulmedizin auf die externe, vom Arzt vorgegebene Therapie setzt und im Kern einen aus deren Sicht gegebenen Mangel ausgleichen will, betrachtet die moderne Naturheilkunde den ganzen Menschen. Körper und Seele sind eine untrennbare Einheit, was die Gehirnforschung bestätigt. Von Gefühlen weiß man heute, dass diese im Körper gespeichert werden und entstandene seelische Narben körperlichen Schmerz auslösen können, der scheinbar keinen Auslöser hat. Körperliche Beschwerden entstehen als „Protest des Körpers gegen die Art wie er behandelt wird.“

Die moderne Naturheilkunde verbindet verschiedenste Verfahren wie traditionelle chinesische Medizin, Akupunktur, Massagen, Bewegung, Ernährung, Berührungen und Produkte aus der Natur miteinander in einem dem Patienten individuell angepassten Mix. Die Selbstheilungskräfte des Patienten werden aktiviert, er lernt, dass er nicht ausschließlich auf den Arzt angewiesen ist, sondern selbst Veränderungen erwirken kann. Die Mind-Body-Medizin geht einen Schritt weiter: sie berücksichtigt auch das Denken und Fühlen des Patienten und auf die Selbstfürsorge mit Techniken wie Achtsamkeit und Meditation.

Prof. Dr.med. Gustv Dobos gilt als Pionier der deutschen Mind-Body-Medizin und bietet neben seinem umfassenden, gut erklärten Wissen auch zahlreiche konkrete Ansätze für den Laien, was er genau tun kann, um sein Leiden schrittweise selbst zu lindern. Dieses Buch bietet auch bereits gut informierten Lesern noch sehr viel Neues inklusive zahlreicher Fallbeispiele und Studien aus der Patientenbehandlung der naturheilkundlichen Kliniken, deren Chefarzt Dobos ist.

Gehirnbesitzer oder Gehirnbenutzer?

HuetherBedienungsanleitungDie Entwicklung des menschlichen Gehirns erfolgt nur zum Teil auf der genetischen Basis, den entscheidenden Anteil aber haben Lebensstil und Erfahrungen in einem Gehirn, das sich selbst auf Grund dieser Erfahrungen strukturiert. Es verändert sich in durch seine Nutzung, man spricht von der sog. Neuroplastizität. Gehirnbesitzer oder Gehirnbenutzer? weiterlesen

Das nutzungsabhängige Gehirn

EaglemanWährend andere Säugetiere nach ihrer Geburt sehr schnell alleine lebensfähig sind, sind Menschenkinder die ersten Jahre völlig hilflos und von anderen Menschen abhängig. Das Gehirn benötigt mehr als 20 Jahre bis zu seiner endgültigen Reife und ist auch dann nicht endgültig fertig, weil es sich durch seinen täglichen Gebrauch verändert. Das Gehirn kann sich somit optimal an sein Lebensumfeld anpassen, was einen bedeutenden evolutionären Vorteil darstellt. Das nutzungsabhängige Gehirn weiterlesen

Gedanken und Emotionen verändern das Gehirn

BernhardtDurch Gedanken entstehen Verbindungen zwischen Nervenzellen. Wird ein Gedanke besonders häufig gedacht und zusätzlich durch starke Emotionen „markiert“, verstärkt sich die neuronale Verbindung zwischen den Nervenzellen. Hintergrund dafür ist, dass das Gehirn, das 20% der gesamten Energie verbraucht, möglichst energiesparend arbeitet. Häufig benutzte Verbindungen werden daher so ausgebaut, dass deren Benutzung möglichst schnell, automatisch und energiesparend abläuft. Gedanken und Emotionen verändern das Gehirn weiterlesen

Das Leben verändern auf Basis von Neurowissenschaft und Quantenphysik

DispenzauebernatuerlichDer Wunsch nach Weiterentwicklung ist der große Treiber in der Evolutionsgeschichte und hat uns Menschen auf den heutigen Stand unseres hochentwickelten Gehirns gebracht. Menschen streben immer nach Entfaltung ihrer Potenziale und einer Verbesserung ihrer Lebensbedingungen, es sei denn, sie stehen unter Stress, dann muss das Ziel von Wachstum hinter dem von Schutz zurücktreten.

Dr. Joe Dispenza vermittelt in seinem neuen Buch alles, was er in seinen mehrtägigen bisherigen workshops lehrte. Seine auf open focus basierende Meditationstechnik macht es auch Neueinsteigern leicht, nur durch die Veränderung des Denkens erstaunliche materielle Veränderungen und unglaubliche „Wunderheilungen“ zu bewirken. Diese Wunder sind nicht wirklich Magie, sondern eine erlernbare Technik und mit dem Prinzip der Neuroplastizität erklärbar. Das Leben verändern auf Basis von Neurowissenschaft und Quantenphysik weiterlesen

Gesundheit- ein lebenslanges Projekt

SporkGesundheitDer Lebensstil unserer Eltern und Großeltern prägt uns noch vor unserer Geburt in Form epigenetischer Einflüsse, die auf unsere Gene wirken. Bereits vor der Geburt entsteht durch die Impulse des Mutterhirns unser Stressverarbeitungssystem, das bestimmt wie schnell und heftig wir später auf Stressoren reagieren. Das Bindungsverhalten und die Fürsorge der wichtigsten Bezugsperson ist entscheidend für die beruhigenden Anteile in unserem Leben, für unsere Fähigkeit Stressreaktionen wieder zurückzufahren. Teils bereits vor der Geburt, spätestens aber mit dem Ende des 2.Lebensjahres steht fest, ob wir zu den Glückskindern in der Lotterie des Lebens gehören. Wenn bis dahin die positiven Erfahrungen überwiegen, ist die Basis für ein Leben mit hoher Lebensqualität gegeben. Gesundheit- ein lebenslanges Projekt weiterlesen

Heilung ist möglich

SelbstheilungscodeEin Heilungsansatz, der sich nur auf die Behandlung der körperlichen Symptome beschränkt, greift deutlich zu kurz, dies gilt für die Schulmedizin genauso wie für alternative Heilverfahren. Die enorme Komplexität, die den Menschen ausmacht, bedarf der Berücksichtigung unserer Motivation, unserer Emotionen, unseres Verhaltens, unserer Umwelt und aller anderen Faktoren, die unser Leben ausmachen. Der Titel klingt nach einem der vielen austauschbaren Ratgeber, beschreibt aber aus Sicht eines Gehirnforschers exzellent die Bausteine, mittels derer wir unsere Gesundheit beeinflussen und erhalten bzw. Beschwerden lindern können: Heilung ist möglich weiterlesen

Krone der Schöpfung oder egoistische Gene?

huetherwaswirsind99,5% der menschlichen Gene sind identisch mit dem der Affen. Was also unterscheidet uns vom Affen? Was trennt uns von anderen Menschen?

Menschen kommen mit einem unreifen, offenen und lernfähigen Gehirn zur Welt und sind auf Fürsorge und Schutz sozial kompetenter Erwachsener angewiesen. Von Natur aus sind wir Lebewesen mit einem gestaltbaren Gehirn, das seine Struktur erst im sozialen Kontakt mit Anderen entwickelt. Die kulturelle Umgebung beeinflusst das Gehirn dabei entscheidend. Ausgestattet mit einem Höchstmass an Neuronen und Verbindungen passt das kindliche Gehirn seine Struktur im Laufe der Jahre der Umgebung an: „ausgejätet wird, was nicht gebraucht wird.“
Die unterschiedliche Entwicklung von Menschen anderer Länder und Kulturen ebenso wie die unter anderen familiären oder sozialen Verhältnisse ist bedingt durch andere neuronale Verbindungen entsprechend der anderen Lebensverhältnisse. Krone der Schöpfung oder egoistische Gene? weiterlesen