Wie Depression und Entzündung zusammenhängen

In der Medizin gilt seit Descartes die Trennung von Körper und Gehirn. Entsprechend sind auch die ärztlichen Fachgebiete für Körper und Psyche strikt getrennt. Psychische Störungen wie Depressionen haben nach dieser Lehre rein gar nichts mit Prozessen im Körper zu tun. Behandelt werden Psyche und Seele von den entsprechenden Therapeuten, aber strikt getrennt.

Nur selten wagt jemand den Blick über das eigene Fachgebiet hinaus. Edward Bullmore hatte sein Aha-Erlebnis noch während seines Medizinstudiums mit einer Patientin, die an rheumatoider Arthritis erkrankt war. In der Anamnese erkannte er, dass sie auch unter Depression litt. Damals wurde nicht in Frage gestellt, dass die Patientin aufgrund ihrer Erkrankung und der damit verbundenen negativen Gedanken über ihre verlorene Lebensqualität depressiv geworden war. Das galt als unbestreitbarer Fakt. Dass es dafür auch körperliche Ursachen geben könnte, war damals keine Frage. Schließlich gab es ja eine klare Trennung von Körper und Gehirn. Die Blut-Hirn-Schranke galt schließlich als eine Art „Berliner Mauer“ Wie Depression und Entzündung zusammenhängen weiterlesen

Neurogenese: Voraussetzung für Resilienz und Gehirngesundheit

Der Hippocampus (bzw. die Hippocampi) ist Teil des limbischen Systems und hat eine besondere Bedeutung für unser individuelles Sein und unsere Erinnerungen. Er ist unser autobiographisches Gedächtnis und gleichzeitig über die sog. Raum-/ Zeitkoordinaten der Zugang zu den im Cortex gespeicherten Langzeiterinnerungen.

Der Hippocampus hat nur eine begrenzte Möglichkeit, täglich neue Erfahrungen und Informationen aufzunehmen. Dieses „wann, wo, was“ macht als autobiografisches Gedächtnis auch die mentale Resilienz aus: Aktuelle Geschehnisse werden abgeglichen mit früheren Erfahrungen, um der Situation entsprechend angemessen zu reagieren. Neue Erfahrungen werden nachts im Tiefschlaf wiederholt und, wenn sie spannend oder emotional oder für die Lebensqualität von hoher Bedeutung sind, in den Neokortex als Langzeitgedächtnis hochgeladen und gespeichert. Die Synapsen, auf denen diese neue Erfahrung über den Tag gespeichert wurde, werden damit wieder frei für neue Erfahrungen und Lernprozesse am Folgetag. Neurogenese: Voraussetzung für Resilienz und Gehirngesundheit weiterlesen

Hilfe zur Selbsthilfe für Spike-Geschädigte

Corona ist keineswegs harmlos, denn das Spike-Protein ist hoch toxisch und kann bei Infektion Schäden im Gewebe und als Langzeitfolge Long Covid hinterlassen. Die Infektion wird von Medizinern mit Ausnahme der eher seltenen schweren Verläufe als gut mit bekannten Mikronährstoffen und bewährten Pflanzenextrakten behandelbar bezeichnet.

Stattdessen setzte die Politik alle Hoffnung in eine experimentelle, neuartige „Impfung“. Diese wiederum basiert auf der Injektion des Bauplans für das Spike-Protein. Genau der Bestandteil wird also nicht nur injiziert, sondern im Anschluss potenziell von allen körpereigenen Zellen gebildet, der sich bei den schweren Fällen der natürlichen Infektion als das größte Problem in der Behandlung erwiesen hat. Die Hoffnungen erfüllten sich leider nicht, denn weder gibt es einen relevanten Selbstschutz noch einen Fremdschutz vor Infektion.
Und auch der Schutz vor schwerer Erkrankung und Mortalität scheint, wenn überhaupt, nur sehr kurze Zeit zu bestehen. Zudem sind Impfstoffe wie alle Medikamente immer mit Risiken und Nebenwirkungen verbunden, was derzeit viele von PostVac Betroffene bestätigen können. Leider finden mangels medizinischer Leitlinien weder LongCovid- noch PostVac-Patienten Hilfe. Auffallend viele „Geboosterte“ erkranken derzeit trotz der harmloseren Omikron-Variante an LongCovid. Die Unterscheidung zwischen LongCovid und PostVac ist mit Ausnahme von Myokarditis als klare „Impf“folge durchaus schwierig, was das Akzeptanzproblem von PostVac-Patienten massiv verstärkt. Dieses Handbuch zu LongCovid und Post-Vac lässt sich hier nicht auf die in der Gesellschaft stattfindende Diskussion ein, sondern versucht in erster Linie, Hilfe zu bieten- Hilfe für alle vom Spike Geschädigte. Hilfe zur Selbsthilfe für Spike-Geschädigte weiterlesen

Das entzündete Gehirn

Kognitive Aussetzer bringt man meist mit Alterserscheinungen in Verbindung, doch sind auch viele junge Menschen betroffen. Die an Morbus Crohn erkrankte Freundin der Autorin kämpft mit kognitiven Problemen, sie vergisst eines Tages, ihren Zweijährigen wieder mitzunehmen, nachdem sie den Älteren in den Kindergarten brachte. Selbst tief beunruhigt über ihren eigenen zunehmenden Verlust ihres Namensgedächtnisses und dem Versagen bei einfachsten Rechenaufgaben, beginnt die Wissenschaftsjournalistin Donna Jackson Nakazawa mit der Recherche nach einem von ihr vermuteten Zusammenhang zwischen einer körperlichen Erkrankung und kognitiven und emotionalen Beeinträchtigungen. Die von ihr im vorliegenden Buch kommunizierten revolutionären neurowissenschaftlichen Erkenntnisse waren bisher nur einem Fachpublikum zugänglich. Das entzündete Gehirn weiterlesen