Psychische Erkrankungen sind Stoffwechsel- und Mitochondrienprobleme

Psychische Erkrankungen, insbesondere Depressionen, nehmen in den westlichen Gesellschaften epidemieartige Ausmaße  an. In der Behandlung werden Medikamente eingesetzt, die gleichzeitig teils massive Nebenwirkungen haben- mit hohem finanziellem Aufwand für die Gesellschaft und eher mäßigem Erfolg.

2016 behandelte der Psychiater und Neurowissenschaftler Christopher M.Palmer einen Patienten mit Schizophrenie und bipolarer Störung. Da der Patient auch erhebliches Übergewicht hatte, hielt Palmer einen Versuch mit ketogener Ernährung für sinnvoll. Zu seiner Überraschung nahm der Patient nicht nur ab, sondern seine psychischen Erkrankungen lösten sich weitgehend auf und er konnte ein selbständiges und erfolgreiches Leben führen. Psychische Erkrankungen sind Stoffwechsel- und Mitochondrienprobleme weiterlesen

Faktoren der Langlebigkeit

Altern ist ein multifaktorieller biologischer Prozess. Unter Langlebigkeitsforschern geht man davon aus, dass ein Alter von 120 Jahren erreichbar ist. Ziel ist es dabei, nicht nur die Zahl der Jahre zu erhöhen, sondern vor allem die Zahl derer mit einer guten Gesundheit. Die Realität sieht derzeit anders aus: fast zwangsläufig scheinen mit dem Altern Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselstörungen und metabolisches Syndrom sowie fehlgeleitete Prozesse, die zu Krebserkrankungen führen, mit dem Altern verknüpft zu sein. Faktoren der Langlebigkeit weiterlesen

Altern ist therapierbar

Mit Prof. Dr. David A. Sinclairs „Das Ende des Alterns“ erreichte die Hypothese, dass es sich beim Alterungsprozess keineswegs um einen natürlichen und unausweichlichen Vorgang handelt, eine breite Öffentlichkeit. Seiner Einschätzung nach handelt es sich um eine Krankheit, die sich aus zellulären Mechanismen entwickelt.

Der Internist Dr. med. Peter Heilmeyer nimmt dessen Erkenntnisse auf und beschreibt zusammen mit der Ökotrophologin Claudia Lenz wesentliche Mechanismen im Detail. Altern ist therapierbar weiterlesen

Epigenetik und Anti-Aging

Unsere Erbanlagen stellen die Basis für unsere Entwicklung dar, aber bereits vor der Geburt bestimmen Einflüsse von außen, wie diese Gene umgesetzt werden. Lebensstil und Umwelt, aber auch das Leben unserer Vorfahren, beeinflusst, welche Gene wirksam werden, indem sie an- oder abgeschaltet werden. Die junge Wissenschaft der Epigenetik beschreibt die Möglichkeiten, mit denen wir unser Leben verändern und unsere Gene über unseren Lebensstil beeinflussen können.

Die Art, wie wir leben, wie wir denken und fühlen, ob wir gut und ausreichend schlafen, ob wir uns bewegen und insbesondere das, was wir essen: Alles wirkt epigenetisch und reguliert das An- bzw. Abschalten der Gene. Epigenetik und Anti-Aging weiterlesen

Entzündungen als Ursache von psychischen Erkrankungen

Psychische Erkrankungen unter Jugendlichen und Kindern nehmen seit langem zu. Mehr und mehr Ärzte stellen in langjähriger Praxis fest, dass viele dieser Erkrankungen biologische und biochemische Ursachen haben, die mit fortschreitender Entzündung des Gehirns verbunden sind. Aufgrund der Vielfältigkeit der Ursachen und Symptome zitiere ich hier den Autor. Entzündungen als Ursache von psychischen Erkrankungen weiterlesen

Glückliches Gehirn: eine Frage von Lebensführung und Mikronährstoffen

Dass Glück im Gehirn entsteht, ist allseits bekannt. Weniger bekannt ist, dass es dafür nicht nur psychische, sondern auch physische Voraussetzungen gibt. Das Gehirn ist ein Organ, das wie jedes Andere bestimmte Mikronährstoffe benötigt. Im Unterschied zu anderen Organen benötigt es sogar sehr viel mehr.

Bestsellerautor Dr. Daniel Amen ist Kinder- und Erwachsenenpsychiater und Gründer der Amen Clinics, einer Kette von auf Gehirnfunktionen spezialisierten Kliniken in den USA. Er verfasste mehr als 80 Fachartikel als Autor bzw. Ko-Autor. In seinen Forschungen stellte er verschiedene Gehirntypen fest, die eine sehr unterschiedliche Lebensführung mit unterstützenden Mikronährstoffen benötigen, um ein glückliches Gehirn zu werden. Er vermisst mittels SPECT-Aufnahmen die Gehirne seiner Patienten und entwickelt für sie differenzierte Strategien. Über Fragebögen und Checklisten kann jeder darüber hinaus sehr leicht feststellen, wie es um sein Gehirn bestellt ist und was diesem gut tut. Glückliches Gehirn: eine Frage von Lebensführung und Mikronährstoffen weiterlesen

Energiemangel durch Erschöpfungssyndrom

Chronic Fatigue (CFS) wird von der Medizin kaum als Erkrankung mit körperlicher Ursache ernst genommen, sondern meist mit psychischen Problemen in Verbindung gebracht. CFS ist mit einer Vielzahl unspezifischer Beschwerden verbunden, Hauptsymptom ist eine bleierne Müdigkeit. Neuerdings sind zusätzlich ca. 1,2 Mio Patienten mit weitgehend deckungsgleichen Symptomen betroffen, was unter dem Begriff Long Covid subsummiert wird.

Dr. Bernhard Dickreiter ist Facharzt für innere Medizin, für rehabilitative Medizin und Naturheilkunde und war viele Jahre Leiter einer Rehaklinik. Er erkannte als wesentliche Ursache von CFS ein Energiedefizit auf Zellebene, eine Erkenntnis, die direkt zu den Mitochondrien als den Energiekraftwerken der Zellen führt. Darauf spezialisierte Mediziner wie Bodo Kuklinski behandeln schon lange Patienten mit Multisystemerkrankungen erfolgreich auf der mitochondrialen Ebene, im Wesentlichen mit Mikronährstoffen. Energiemangel durch Erschöpfungssyndrom weiterlesen

Mitochondrien-Gesundheit

Zahlreiche Erkrankungen behandelt die Schulmedizin symptomatisch, weil die Ursache nicht ersichtlich erscheint. Der Patient erhält für jedes auftretende Symptom eine Diagnose. In der Folge kommt es bei vielen Menschen zu Multisystemerkrankungen, bei denen div. Symptome von unterschiedlichen Ärzten mit unterschiedlichen Medikamenten behandelt werden. Die tatsächlich zugrunde liegende Ursache bleibt ungeklärt.

Es sind Diagnosen wie ADHS, Allergien, CFS (Fatigue), ME (myalgische Encephalitis), MCS (multiple Chemikaliensensitivität, Burnout, Migräne, Depressionen, neurodegenerative Veränderungen bis hin zum „natürlichen“ Prozess des Alterns. Die eigentliche Ursache hinter all diesen Veränderungen in eine ungesunde, krankheitsfördernde Richtung liegt in den Mitochondrien, den u.a. für die Energieproduktion zuständigen Zellkraftwerken. Funktioniert der mehrstufige Prozess nicht, wird nicht nur zu wenig Energie produziert, ggf. kommt es sogar zu einem erhöhten Verbrauch von Energie anstatt neue zu produzieren. Mitochondrien-Gesundheit weiterlesen

Mitochondrien: Quelle der Energie

Wo kommt eigentlich die Energie her, mit der wir jeden Tag neben dem Alltag noch div. Herausforderungen bestreiten? Obwohl sie so wichtig sind, kennen selbst unter den Medizinern nur wenige die Mitochondrien, die kleinen Zellkraftwerke für die Energieherstellung. Sie auf diese Funktion zu reduzieren, ist allerdings stark vereinfacht, denn die Mitos haben auch Funktionen in der Regulation von 200 Genen! Mitochondrien gibt es mit Ausnahme der roten Blutkörperchen in allen Zellen. In den Nervenzellen, die besonders viel Energie benötigen, sind es Tausende. Es sind kleine Sensibelchen, die stark auf Toxine, Stress und schlechte Ernährung reagieren. Mitochondrien: Quelle der Energie weiterlesen

Wie unser Lebensstil das Epigenom beeinflusst

Das Genom besteht aus einer Aneinanderreihung von 4 Basenpaaren und definiert die genetischen Grundbedingungen, den Bauplan des individuellen menschlichen Lebens. Anders als das unveränderbare Genom ist das Epigenom veränderlich und reguliert, ob und wie Gene aktiviert oder stillgelegt werden. Es hängt daher vor allem von den Umweltbedingungen und dem Lebensstil ab, ob genetisch angelegte Prozesse real werden. Die Zwillingsforschung lieferte hier wertvolle Erkenntnisse mit dem Einen, der bis ins hohe Alter gesund und fit bleibt, und dem Anderen, der Fettleibigkeit und chronische Erkrankungen entwickelt. Die Kenntnis epigenetischer Prozesse ermöglicht es nicht nur Krankheiten besser zu verstehen, sondern frühzeitig Ansätze zu entwickeln, um diese gar nicht erst entstehen zu lassen. Wie unser Lebensstil das Epigenom beeinflusst weiterlesen