Gehirngesundheit durch Bewegung

MacedoniaDass Bewegung nicht nur für den Körper gut ist, sagt uns schon der Spruch der Römer über den gesunden Geist in einem gesunden Körper. Welche entscheidende Rolle sportliche Aktivitäten für ein gesundes Gehirn im Alter spielen, beweist in den letzten Jahren die Gehirnforschung.

Lerninhalte werden nach Prüfung auf Relevanz und Sinnhaftigkeit vom Kurzzeitgedächtnis in das Langzeitgedächtnis überführt. Das Kurzzeitgedächtnis ist somit entscheidend für Lernerfolg und Leistung. Dieses als Hippocampus bekannte Areal ist das Erste, das von Demenzerkrankungen betroffen ist. Neuere Erinnerungen verschwinden daher sehr viel schneller als in frühen Lebensjahren entstandene. Der Hippocampus hat darüber hinaus einige bemerkenswerte Fähigkeiten, darunter die für das Gehirn an dieser Stelle fast einzigartige Möglichkeit zur Neurogenese. Er kann bis zum Lebensende neue Stammzellen bilden, die nach Bedarf eingesetzt werden können. Allerdings reagiert der Hippocampus auch sensibel auf Stress: unter Stress ist die Neurogenese stark eingeschränkt. Gehirngesundheit durch Bewegung weiterlesen

Träume und Visionen in die Realität umsetzen

HuethertraeumeWenn ein Amateurteam mit wenigen Monaten Vorbereitungszeit als Sieger aus dem härtesten Radrennen der Welt als Sieger hervorgeht, dann ist das bereits bemerkenswert. Noch bemerkenswerter wird es, wenn Prof. Gerald Hüther als einer der renommiertesten Gehirnforscher dieses Team gecoacht hat.

Und so geht es in diesem Buch zunächst zwar auf vielen Seiten um den Aufbau und das Training dieses Radrennteams und die mentalen und körperlichen Vorbereitungen auf das Rennen. Dazwischen kommentieren zwei Teammitglieder und Prof. Hüther die Entwicklung vom Traum eines Einzelnen bis hin zur ansteckenden Begeisterung einer ganzen Gruppe und das Zusammenwachsen unterschiedlichster Menschen zu einem Dreamteam. Träume und Visionen in die Realität umsetzen weiterlesen

Basis der Gehirngesundheit ist die Ernährung

WasdasGehirnessenWer sich mit Ernährung beschäftigt, denkt meist über Wege nach schlank zu werden, vielleicht auch darüber, sich einen gesunden Körper zu erhalten. Unzählige Diäten werden zum Trend und verschwinden wieder. Bei älter werdenden Menschen steht als Thema zunehmend die Gehirngesundheit im Vordergrund, mit dem Ziel, möglichst lange unabhängig zu leben und von den modernen Zivilisationskrankheiten wie Alzheimer und Demenz verschont zu bleiben.

Die Ernährungswissenschaftlerin Aileen Burford-Mason legt hier ein höchst bemerkenswertes Buch darüber vor, was unser Gehirn im Laufe seines Lebens wirklich benötigt.  Basis der Gehirngesundheit ist die Ernährung weiterlesen

Gehirnbesitzer oder Gehirnbenutzer?

HuetherBedienungsanleitungDie Entwicklung des menschlichen Gehirns erfolgt nur zum Teil auf der genetischen Basis, den entscheidenden Anteil aber haben Lebensstil und Erfahrungen in einem Gehirn, das sich selbst auf Grund dieser Erfahrungen strukturiert. Es verändert sich in durch seine Nutzung, man spricht von der sog. Neuroplastizität. Gehirnbesitzer oder Gehirnbenutzer? weiterlesen

Das nutzungsabhängige Gehirn

EaglemanWährend andere Säugetiere nach ihrer Geburt sehr schnell alleine lebensfähig sind, sind Menschenkinder die ersten Jahre völlig hilflos und von anderen Menschen abhängig. Das Gehirn benötigt mehr als 20 Jahre bis zu seiner endgültigen Reife und ist auch dann nicht endgültig fertig, weil es sich durch seinen täglichen Gebrauch verändert. Das Gehirn kann sich somit optimal an sein Lebensumfeld anpassen, was einen bedeutenden evolutionären Vorteil darstellt. Das nutzungsabhängige Gehirn weiterlesen

Vom Selbstbewusstsein zum Selbst-Bewusstsein

3358149200001ZFür ein hohes Selbstwertgefühl wollen wir den eigenen Ansprüchen genügen und auf jeden Fall besser sein als Andere. Das führt einerseits zu einer Abwertung Anderer und andererseits zur Selbstverurteilung, weil wir in irgendetwas ungenügend und unperfekt sind. Wenn wir aufhören, uns ständig selbst zu bewerten, können wir uns das Mitgefühl entgegenbringen, das wir guten Freunden im Umgang mit deren Fehlern und Schwächen zeigen.

Kristin Neff, Professorin für Psychologie und Persönlichkeitsentwicklung, ist anerkannt für ihre wissenschaftlichen Forschungen auf dem Gebiet des Selbstmitgefühls.
Im Unterschied zum Selbstwertgefühl benötigen wir für das Selbstmitgefühl nicht die Bewertung oder Abwertung von Anderen und uns selbst. Wir versuchen nicht, Anderen den Fehler zuzuweisen, sondern übernehmen die Verantwortung dafür, behandeln unsere Schwächen und Fehler aber voller Mitgefühl. Vom Selbstbewusstsein zum Selbst-Bewusstsein weiterlesen

Das Leben verändern auf Basis von Neurowissenschaft und Quantenphysik

DispenzauebernatuerlichDer Wunsch nach Weiterentwicklung ist der große Treiber in der Evolutionsgeschichte und hat uns Menschen auf den heutigen Stand unseres hochentwickelten Gehirns gebracht. Menschen streben immer nach Entfaltung ihrer Potenziale und einer Verbesserung ihrer Lebensbedingungen, es sei denn, sie stehen unter Stress, dann muss das Ziel von Wachstum hinter dem von Schutz zurücktreten.

Dr. Joe Dispenza vermittelt in seinem neuen Buch alles, was er in seinen mehrtägigen bisherigen workshops lehrte. Seine auf open focus basierende Meditationstechnik macht es auch Neueinsteigern leicht, nur durch die Veränderung des Denkens erstaunliche materielle Veränderungen und unglaubliche „Wunderheilungen“ zu bewirken. Diese Wunder sind nicht wirklich Magie, sondern eine erlernbare Technik und mit dem Prinzip der Neuroplastizität erklärbar. Das Leben verändern auf Basis von Neurowissenschaft und Quantenphysik weiterlesen

Lebendig sein heißt lebenslang Lernen

DoidgeNeustartDas menschliche Gehirn besitzt lebenslang die Fähigkeit seine Struktur durch Aktivität zu verändern. Lange glaubte man in der Wissenschaft, dass sich das Gehirn nach Ausreifen etwa Mitte 20 nur noch in eine Richtung entwickelt: abwärts. Doch auch heute ist noch weitgehend unbekannt, dass das Gehirn wie jeder andere Muskel trainiert werden kann.

Norman Doidges Geschichten über die Reparaturmechanismen des Gehirns sind faszinierend anschaulich und wurden prämiiert als das beste Sachbuch aller Zeiten über das Gehirn.
Es sind spannende Berichte über Menschen mit gravierenden Einschränkungen: Schlaganfallpatienten, die lernten ihre gelähmten Körperteile wieder zu gebrauchen, indem ihre „guten“ Hände mit Fäustlingen stillgelegt wurden. Menschen mit unterentwickelten Gehirnarealen, die lernten ihre Defizite über andere Gehirnteile zu kompensieren. Eine Frau, die von Geburt an nur über eine voll entwickelte Gehirnhälfte verfügt, lernte damit alle Funktionen eines vollwertigen Gehirns zu nutzen. Lebendig sein heißt lebenslang Lernen weiterlesen

Wie das Glück im Gehirn entsteht

GluecksgefuehleGlücksgefühle gibt es nicht, damit es uns gut geht und wir uns wohlfühlen, sie haben vielmehr einen evolutionären Hintergrund. Glücksgefühle waren und sind für die Weiter- und Höherentwicklung unseres Gehirns Voraussetzung. Sie entstehen in der Erwartung einer Belohnung, in der Steinzeit war das sicher die Aussicht auf etwas Nahrhaftes zu essen oder eine sichere Höhle. Im Gehirn löst diese Vorfreude die Ausschüttung des Neurotransmitters Dopamin aus, der eine ganze Kaskade weiterer glücklich machender Stoffe anstößt: Serotonin, endogene Opioide, Oxytocin und mehr. Unser Steinzeitgehirn ist darauf programmiert diese Glücksgefühle immer wieder anzustreben und erleben zu wollen für mehr und bessere Nahrung, bessere Lebensbedingungen und mehr Lebensqualität. Es motiviert zu neuen Anstrengungen und ist die Basis für Lernen und Veränderung. Wie das Glück im Gehirn entsteht weiterlesen

Irren bleibt menschlich

BeckIrrenDie größte Schwäche des Gehirns ist auch seine größte Stärke: es ist kein Schubladensystem, sondern es arbeitet in komplexen Beziehungsmustern. Es ermöglicht somit eine lebenslange Erweiterung und Integration des Wissens und eine Kreativität wie sie ein Elektronenhirn niemals wird leisten können. Es kann Zusammenhänge herstellen, wo in der Vergangenheit keine waren. Irren bleibt menschlich weiterlesen